Zur Fiderepasshütte

Einkehrschwung unter Felsengipfel

Als sich der deutsche Alpinist Anderl Heckmair 1935 nach einer Skitour zum Fiderepass ausruhte, dabei einschlief und mitten in der Nacht im Schnee erwachte, dachte er, hier müsste eigentlich eine Hütte sein. Drei Jahre später war sie da – auf 2070 m Höhe mit einem traumhaften Blick auf den Hindelanger Klettersteig und die Oberstdorfer und Walsertaler Berge:

Fiderepasshütte mit Terrasse – im Hintergrund die Oberstdorfer Hammerspitze (2260 m)

Mittlerweile mehrmals renoviert und modernisiert, ist die DAV-Hütte ein tolles Ausflugsziel für Wanderer, die sich auch ein bisschen anstrengen wollen. Vom Kleinwalsertal aus durch das Wildental sind es ca. 1000 Höhenmeter im Aufstieg; man kann aber auch mit der Kanzelwandbahn einige Höhenmeter überwinden um dann von der Bergstation über die Kanzelwand und die nicht bewirtschaftete Kühgundalpe von der anderen Seite aufzusteigen. Eine wunderschöne Tour mit nur 450 Höhenmetern. Zurück geht man entweder auf demselben Weg oder man löst nur ein Ticket für die Bergfahrt und wandert zurück ins Kleinwalsertal und zur Talstation der Kanzelwandbahn. Das zieht sich durchaus ein wenig (Gesamtweg: 14 km, 1375 m Abstieg), ist aber immer landschaftlich wunderschön!

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