
„Sharing“, der neue Psychothriller von Arno Strobel, entwickelt einen starken Sog und man muss einfach weiterlesen, ob es einem nun gefällt oder nicht. Spannung erzeugen kann der Autor, das muss man ihm lassen. Aber ist auch der Plot überzeugend? Grundsätzlich ja, denn tatsächlich kann man keine Widersprüchlichkeiten finden. Markus Kern führt zusammen mit seiner Ehefrau Tina ein Carsharing-Unternehmen. Sie haben eine 15-jährige Tochter und alles scheint bestens zu laufen. Eines Tages jedoch verschwindet Tina und Markus erfährt von einem anonymen Anrufer, dass seine Frau nun Teil einer Show werde und er Schlimmeres nur verhindern könne, wenn er den Anweisungen des Anrufers Folge leistet. Die Szenen, die nun folgen, werden für viele nur schwer zu ertragen sein und wie bei den meisten Psychothrillern kommt nicht nur einmal die Frage auf: Wie kommt man nur auf so etwas Perfides? Insgesamt hätte alles so ablaufen können, das Motiv für diese aufwändig geplanten Verbrechen scheint im Vergleich dazu dann aber doch etwas dünn.
Sprachlich ist der Roman ziemlich einfach gestrickt und er wird vor allem Leser begeistern, die nicht nur Freunde subtilen Psychoterrors sind, sondern durchaus auch Beschreibungen von grausamen Szenen etwas abgewinnen können.

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INFOS ZUM BUCH:
TITEL: SHARING
AUTOR: ARNO STROBEL
VERLAG: FISCHER
Erschienen: 29.09. 2021
ISBN-13: 978-3596700530
Preis: 15,99 Euro
Umfang: 368 Seiten
Hinweis: „sharing“ wurde mir umsonst als Rezensionsexemplar von lovelybooks.de und dem FISCHER Verlag zur Verfügung gestellt.