Sisonke Msimang: Und immer wieder aufbrechen

Sisonke Msimang weiß, wovon sie spricht: Als Kind südafrikanischer Freiheitskämpfer wächst sie zu einer reflektierten und starken Persönlichkeit heran, die – im Exil geboren – bereits als Kind immer wieder in einem neuen afrikanischen Land bzw. in Kanada und als junge Frau in den USA Fuß fassen muss. In ihrer Biografie „Und immer wieder aufbrechen“ beschreibt sie den Rassismus, mit dem sie konfrontiert ist, aber auch Sexismus und soziale Ungerechtigkeit. Und die Enttäuschung, dass ihre Heimat Südafrika auch nach dem Ende der Apartheid nicht zu dem Land wird, das sich die Freiheitskämpfer gewünscht hatten, und dass die Kämpfe in anderer Form weitergeführt werden. Gerade jetzt ein sehr aktuelles Thema.

Das Buch ist vor allem dann interessant, wenn die Autorin bewundernswert selbstkritisch ihre eigenen Haltungen hinterfragt und beschreibt, wie sie an ihren eigenen Idealen scheitert. Sie findet dafür sehr ungewöhnliche und starke Bilder und geht den Dingen schonungslos und offen auf den Grund. Die Biografie erzählt aber auch ganz persönliche Nöte, angefangen von den Sehnsüchten eines Teenagers bis zu den Problemen einer berufstätigen Mutter. Eine gute Lektüre für Fans von Lebensbeschreibungen mit politischer Relevanz.

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Infos zum Buch

Titel: Und immer wieder aufbrechen
Autorin: Sisonke Msimang
Übersetzung: Tatjana Kruse
Verlag: Haymon Verlag

Erschienen: 13.07. 2021

ISBN-13: 978-3-7099-8140-5

Preis: 24,90 Euro 

Umfang: 404 Seiten

Hinweis: „Und immer wieder aufbrechen“ wurde mir umsonst als Rezensionsexemplar von netgalley.de und dem Haymon Verlag zur Verfügung gestellt. 

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